Geschichte | |||||||||
Die Pfarrgemeinde St. Laurentius im Wandel der Zeit | ||||||||||||||||||||||||||||
Die Geschichte der Pfarrei Alteglofsheim lässt sich bis zum Ende des 13. Jahrhunderts zurückverfolgen.
Für das Jahr 1320 ist erstmals ein Geistlicher genannt. 1422 wird die Pfarrei Eglofsheim mit der bischöflichen Kirche zu Regensburg vereinigt, da die Erträgnisse aus der Pfarrei zum Unterhalt eines Weihbischofs in Regensburg dienen sollten.
Die Steintafel mit dem Wappen der Regensburger Weihbischöfe über dem Eingang des Pfarrhofs erinnert daran.
Die Pfarrei Köfering wird 1441 abgetrennt und zur selbständigen Pfarrei erhoben. 1446 wird der Grundstein des heutigen 25 m hohen Kirchturms gelegt.
Die Pfarrei Egglfing wird 1608 abgetrennt und der Pfarrei Köfering eingegliedert.
Am 15. April 1720 begann man mit dem Abbruch der alten Pfarrkirche.
Bereits am 17. Mai 1720 konnte der Grundstein für die neue Kirche gelegt werden. Zwei Jahre später war der Bau vollendet, so dass am 10. Februar 1722 erstmals in der neuen Pfarrkirche getauft wurde.
1730 wird die Marianische Männerkongregation eingeführt.
Im Jahr 1733 lässt der Bäckermeister Lorenz Kammermair auf dem Dorfplatz die Kapelle zu Ehren des hl. Johannes Nepomuk errichten.
15 Jahre später wird die Wieskapelle erbaut. Neben dieser lebt ein Klausner, der 1755 34-jährig stirbt.
Durch die Wirren der napoleonischen Kriege erleidet die Pfarrei im April 1809 erheblichen finanziellen Schaden.
1846/47 renovierte Kunstmaler Hermann Sagstätter aus München die Pfarrkirche.
1872 wird Scheuer zur Expositur erhoben und erhält einen eigenen Priester.
1886/87 wird die Pfarrkirche renoviert. Die heutige Sakristei, die bis dahin im Glockenhaus untergebracht war, wird im Norden angebaut.
Eine weitere Renovierung, bei der auf dem Turm ein vergoldetes Kreuz angebracht wird, erfolgt 1905.
5 Jahre später wird eine neue Emporetreppe verlegt und der westliche Eingang zur Kirche zugemauert.
Am 14. Mai 1924 wird die Klosterfiliale der Armen Schulschwestern Unserer Lieben Frau gegründet. Sie werden im ehemaligen Schul- und Mesnerhaus rechts an der Einfahrt zum Pfarrhof untergebracht.
Es wird dort auch ein Kindergarten eingerichtet. Im Mai 1924 nehmen die Schwestern ihre Unterrichtstätigkeit auf. Ab 1938 wird von ihnen auch der Mesnerdienst übernommen.
1942 werden für Kriegszwecke zwei Kirchenglocken mobilisiert.
1949 wird der Friedhof im Norden erweitert und das Friedhofskreuz aufgestellt.
1952/53 wird die Kirche innen renoviert. Die bunten Glasfenster werden ausgebaut, die Kreuzwegbilder werden modernisiert.
1956 wird das Kriegerdenkmal enthüllt. Am 31. Mai des gleichen Jahres wird der Katholische Frauenbund gegründet.
Zwei Jahre später werden ein neuer Kindergarten und ein Pfarrsaal mit einem Kostenaufwand von knapp 108.000 DM errichtet.
Am 20. Dezember 1958 läuten die Glocken erstmals elektrisch.
Am 6. Januar 1966 ist die Kirche erstmals geheizt. Die Johannes-Nepomuk-Kapelle wird im gleichen Jahr innen und außen gründlich renoviert.
Auch der Pfarrhof wird in diesem Jahr innen renoviert.
Nach dem 2. Vatikanischen Konzil werden die Laien vermehrt in das kirchliche Leben einbezogen: Am 12. Mai 1968 ist die Wahl des ersten Pfarrgemeinderates mit Herrn Karl Fröhler als ersten Vorsitzenden.
Bei der Erstellung der Online-Chronik wurde u.a. zurückgegriffen auf die Schrift: Aus der Geschichte der Pfarrei Alteglofsheim, zusammengestellt von Max Schön. 1.Auflage 1980. |